Klinik und Poliklinik für Neurologie

Hirnimplantat/THS: Für Parkinson-Erkrankte ratsam?

Bei fortgeschrittener Parkinson-Erkrankung zeigen Medikamente oftmals nicht mehr die gewünschte Wirkung. Neurologen haben deshalb Ende der achtziger Jahre eine technische Lösung entwickelt, quasi einen Hirnschrittmacher, der die Bewegungsmotorik beeinflusst. Dabei werden ein oder zwei Elektroden im Gehirn des Parkinson-Patienten implantiert, die mit einem batteriebetriebenen Impulsgeber verbunden werden. Schwache Stromstöße beeinflussen die Muskelaktivität und können dadurch die Bewegungsfähigkeit verbessern.

Das Verfahren nennt sich Tiefe Hirnstiumulation (TH), hierzulande gibt es rund 400 Operationen jährlich.

  • Wie lebt es sich mit einem Stimulator?
  • Welche Nebenwirkungen hat die Technik?
  • Wie lange verbesssert sie das Befinden eines Parkinson-Erkrankten?

Die THS wirft zahlreiche Fragen auf.

Die Bonner Parkison-Selbsthilfegruppe lädt interessierte Parkinson-Erkrankte und ihre Angehörigen zu einem Erfahrungsbericht aus der Sicht eines Betroffenen ein, der das Systen darstellt und die persönlichen Folgen für sich und sein Leben.

Die Veranstaltung findet statt am
Mittwoch, den 6.April 2022 um 15 Uhr
im Godesberger Haus der "Offenen Tür" (OT, Dürenstraße 2, 53173 Bonn).
Die Teilnahme ist kostenlos, frühzeitige Anmeldung wegen begrenter Raumkapazitäten erwünscht.

Anmeldung: Inge Schmitz, Tel. 0228 312732 oder 0176 62774101.
Per Mail: ingeschmitz1947@icloud.de

Infoseite des Deutschlandfunks