Zentrum für interventionellen Ultraschall (ZiU)
Interventioneller Ultraschall in der Medizin hat eine lange Tradition, aber erst mit der Kombination verschiedener moderner Verfahren und der Fortentwicklung der Ultraschall- und Magnetresonanztechnologie, u.a. zur Zielführung im Gewebe und zum Erfassen des Therapieerfolgs, wurden neue Optionen für die minima-invasive Behandlung von verschiedenen soliden Tumoren (z.B. Pankreas-, Uterus-, Leber-, Mamma- und Knochentumoren, Schilddrüse und Desmoide) und die funktionell-läsionelle Behandlung und Modulation von Bewegungsstörungen geschaffen.
Der qualitativ hochwertigen Versorgung von Patienten sowie der grundlagenorientierten und klinischen Forschung wird am Universitätsklinikum Bonn (UKB) und der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn ein besonderer Stellenwert eingeräumt. Eine wesentliche Voraussetzung für eine optimale Versorgung ist die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit der verschiedenen beteiligten Fachrichtungen. Mit dem Zentrum für interventionellen Ultraschall (ZiU) wird eine Plattform geschaffen, welche es den einzelnen Arbeitsgruppen und Kliniken ermöglicht, die unterschiedlichen Behandlungsmöglichkeiten mit interventionellem Ultraschall nach dem neuesten Stand der Technik und gemäß des wissenschaftlichen Fortschritts weiterzuentwickeln.
Im ZiU arbeiten Einrichtungen des Universitätsklinikums und der Medizinischen Fakultät interdisziplinär und unter Beteiligung von ÄrztInnen und WissenschaftlerInnen der verschiedenen Fachdisziplinen zusammen:
- Im ZiU-Zentralnervensystem (Ziu-ZNS) auf den Gebieten der Diagnostik, Erforschung und Behandlung von Bewegungsstörungen und neuro-psychiatrischen Erkrankungen
- Im ZiU-CommonTrunk (ZiU-CT) zur Behandlung von Raumforderungen, u.a. der Schilddrüse, Leber und Pankreas, Prostata, Mamma und Uterus sowie der Weichgewebe (Desmoide)